Finanzministerium – Äußerungen zu Wirecard-Geschäften von BaFin-Mitarbeitern
Laut dem Nachrichtensender “Welt” haben Mitarbeiter der Finanzaufsicht BaFin 2020 vermehrt mit Wirecard-Aktien gehandelt. “Das Finanzministerium verteidigt sich, spricht von einem „strengen“ internen Kontrollsystem und sagt, wie es funktioniert.”
“Das Bundesfinanzministerium stört sich nicht an den jüngst bekannt gewordenen Wirecard-Aktiengeschäften von Mitarbeitern der Finanzaufsicht BaFin. „Es gibt hier ein umfassendes Kontrollsystem“, sagte ein Sprecher des Ministeriums, das der Bonner Behörde übergeordnet ist, am Freitag in Berlin. Dadurch werde gewährleistet, dass keine Insider-Informationen für Aktientransaktionen genutzt werden könnten. Das interne Kontrollsystem sei „streng und angemessen“. Aktiengeschäfte müssten Vorgesetzten stets offengelegt werden.”
-Neue Konzepte, um Prozesse der BaFin zu überprüfen-
Welt berichtet: “Im Wirecard-Skandal sollten die internen BaFin-Prozesse zur Einhaltung aller Gesetze und Empfehlungen genau unter die Lupe genommen werden. Der Sprecher des Finanzministeriums betonte, es würden im Fall Wirecard alle Prozesse überprüft. Finanzminister Olaf Scholz habe dazu bereits ein Konzept vorgelegt. „Das ist ein laufender Prozess.“Die Beratungen über das Konzept laufen noch innerhalb der Bundesregierung.”