Wirecard plante die größte “DeutscheBank” zu übernehmen
Der Zahlungsdienstleister wollte wenige Monate vor der Insolvenz die Deutsche Bank kaufen. Der “Financial Times” zufolge erschien eine Übernahme für Wirecard aus zwei Gründen vorteilhaft:” Zum einen wäre ein solcher Schritt die Krönung des rasanten Aufstiegs gewesen. Zum anderen hätte sich ein Weg geboten, um jahrelangen Betrug zu verschleiern.”
-Vernichtendes Urteil-
NTV-online: “Denn seit Monaten warf die “Financial Times” Wirecard wiederholt falsche Bilanzierungen bei Auslandstöchtern vor. Die Zweifel an der Seriosität des Unternehmens wuchsen. Mit dem Aufgehen des Geschäfts von Wirecard in der riesigen Bilanz der Deutschen Bank wäre es Wirecard womöglich gelungen, die Tricksereien weiter zu verschleiern oder das fehlende Geld als Aufwendungen im Fusionsprozess zu verbuchen. Doch es kam anders. Wirecard sah sich gezwungen, die Vorwürfe zu entkräften und engagierte KPMG mit einer Sonderprüfung. Und ohne grünes Licht der Wirtschaftsprüfer, die die Bücher des Zahlungsdienstleisters durchforsteten, war an Fusionsgespräche nicht einmal ansatzweise zu denken.”
Die erhoffte Rettung durch den Wirtschaftsprüfer kam allerdings nicht. KPMG stellte Wirecard ein vernichtendes Zeugnis aus: “Das Management behindere Untersuchungen und mauere bei internen Kontrollen. Wenig später meldete Wirecard Insolvenz an. “, so NTV.